Berufliche Orientierung
Wohnortnahe Berufliche Rehabilitationseinrichtungen bieten Schülern der Abgangsklassen aus Förderzentren und Integrationsklassen die Möglichkeit sich früh mit unterschiedlichen Berufen vertraut zu machen. In Absprache mit den regionalen Schulen können die Schüler tageweise oder in Blockpraktika die Berufe und die damit verbundenen Anforderungen praktisch erleben.
Ergänzend finden Tests statt, mit denen die individuellen Fähigkeiten und die benötigte Förderung ermittelt werden.
Berufsvorbereitung
Berufsvorbereitung ist für Jugendliche, die nach Ihrer Schulentlassung (noch) keine betriebliche Ausbildung auf dem allgemeinen Ausbildungsmarkt, ohne besondere Förderung bewältigen können.
Schwerpunkte der Berufsvorbereitung sind:
• Unterstützung bei der Berufswahlentscheidung
• Förderung bei der Entwicklung beruflicher Grundfertigkeiten
• Förderung bei der Entwicklung allgemeinen und beruflichen Wissens
• Persönliche Stabilisierung
• Begleitung beim Übergang in Ausbildung oder Arbeit
Berufsausbildung
Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist die beste Grundlage zur Vermeidung von Beschäftigungsrisiken.
Dies gilt besonders für Jugendliche, die auf Grund ihrer Behinderung zusätzliche Schwierigkeiten beim Übergang in die Berufstätigkeit haben.
Wohnortnahe berufliche Rehabilitationseinrichtungen bilden nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) und der Handwerksordnung (HwO) aus. Bei Bedarf werden besondere Hilfen und Erleichterungen bei der Prüfung (§ 66 BBiG/ § 42m HwO) realisiert.
Übergang in Arbeit
Das zentrale Ziel Berufliche Rehabilitation ist die erfolgreiche Angliederung in Beschäftigung.
Wohnortnahe berufliche Rehabilitationsreinrichtungen haben hierfür ein „Integrationsmanagement“ Berufsvorbereitung und Berufsausbildung sind so gestaltet, dass jederzeit ein Übergang in den allgemeinen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt möglich ist. Während der Berufsvorbereitung und Ausbildung finden betriebliche Praktika und Ausbildungsabschnitte statt. Von Anfang an werden Teilnehmende auf den Wechsel während oder nach der Maßnahme vorbereitet. Dazu gehören auch gezielte Bewerbungstrainings, die Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche und die Beratung und Begleitung bei Aufnahme der Beschäftigung.
Fachdienste
In wohnortnahen beruflichen Rehabilitationseinrichtungen arbeiten AusbilderInnen,
LehrerInnen und SozialpädagogInnen, als Team zusammen um alle nötigen Förderangebote realisieren zu können.
Die Teams und die Teilnehmenden werden unterstützt und beraten durch Fachdienste.
Je nach besonderem Förderbedarf der Teilnehmenden gibt es in den Einrichtungen einen
• psychologischen Dienst
• heilpädagogischen Dienst
• medizinischen Dienst
Berufsfelder
§ 4 BBIG – Regelberufe
Bau / Ausbau
Elektroberufe
Farbe
Gartenbau / Floristik
Gastronomie
Hauswirtschaft
Holz
IT-Berufe
Land- und Viehwirtschaft
Medizinisch / pflegerische Berufe
Metall
Nahrungsmittelberufe
Lagerwirtschaft
Wirtschaft und Verwaltung
Handel
§ 66 BBIG – theoriegeminderte Berufe
Bau / Ausbau
Elektroberufe
Farbe
Gartenbau / Floristik
Gastronomie
Hauswirtschaft
Holz
IT-Berufe
Land- und Viehwirtschaft
Medizinisch / pflegerische Berufe
Metall
Nahrungsmittelberufe
Lagerwirtschaft
Wirtschaft und Verwaltung